Besoffen am 2. Januar
Ich fasse es nicht. Während ich die Silvesternacht in aller Dezenz und Besonnenheit verbracht habe. Ein bisschen Wein, ein bisschen Sekt um Mitternacht mit meinem Mann und meiner Leipziger Freundin, bin ich gestern beim Treffen mit meiner Berliner Freundin völlig versackt. Eigentlich hatte ich nur drei Schoppen Rotwein. Aber wir haben gequatscht und gequatscht. Starke Sympathiebekundungen und das Leben als solches. Das Spektrum reichte von den Weltreligionen bis zu Gitte Haenning. Die nämlich hat meine Freundin auf dem Weihnachtsmarkt in der Kulturbrauerei gesehen. Beneidenswert, denn ich bin ein Fan von ihr. Nicht wegen der Schlager, aber weil sie guten Jazz singen kann. Wie wir mit den Weltreligionen verblieben sind, weiß ich nicht mehr. Ich weiß nur, dass B. ganz offensichtlich das Bezahlen gemanagt hat und ich ziemlich unsicher auf den Beinen nach zwölf den Pankower Anger entlanggestolpert bin. Dann sah ich in der Ferne die Straßenbahn von dannen ziehen – die letzte. Rumms. Ich wollte mir ein Taxi nehmen, fand aber keins und bin fluchend erst mal in die Dönerkneipe aufs Klo gegangen. Die wenigen Zecher dort flachsten mich an, aber ich ging hoheitsvoll-besoffen raus und in Richtung Heimat. Dann habe ich irgendwie von unterwegs meinen Mann angerufen, der mir dann ein Stück entgegenkam. Da war’s dann schon ein Uhr. Und ich noch immer so aufgekratzt und munter – er mahnte zur Ruhe und ich fand das maßlos übertrieben, na, das war lustig. Irgendwie sind wir dann nach Hause und ich bin ins Bett. Heute hänge ich durch wie eine Bogenlampe.
P. meint, es war das Wetter. Barbara meint per SMS, sie hinge auch durch. Was haben die uns in den Rioja getan im „Olivenbaum“. Jedenfalls ist jetzt ist mal eine Weile Schluss mit den Ausschweifungen.
P. meint, es war das Wetter. Barbara meint per SMS, sie hinge auch durch. Was haben die uns in den Rioja getan im „Olivenbaum“. Jedenfalls ist jetzt ist mal eine Weile Schluss mit den Ausschweifungen.
Magda - 3. Jan, 17:22
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